top of page

Unsere Vorstellungen

 

 

Hauptaugenmerk wollen wir auf die Dialoge, Beratung, gemeinsame Aktivitäten und gemeinsame Veranstaltungen setzten. Dabei sollen die Kernpunkte unserer Vorstellung nach die Familien, also Mütter mit Kindern und Väter sein. Hilfe für Frauen ohne Väter gibt es ohnedies genug.

In dieser Familienidee begründet sich auch die Familienmitgliedschaft, mit der wir zum Preis einer Person allen Familienmitgliedern den Zugang zu unseren Veranstaltungen unterschiedlicher Interessen (vom Inhalt und vom Alter betrachtet) zum Mitgliederpreis (50%) ermöglichen wollen, ohne weitere finanzielle Belastungen zu schaffen.

Ebenso wichtig ist uns bei den Dialogen die Muttersprache zu berücksichtigen. Es sollten einmal Mitarbeiter/innen für fast alle Sprachen unserer Migranten zur Verfügung stehen. Einen Anfang machen wir mit Türkisch (logisch), Russisch und Französisch.

Die Muttersprache soll unseren Mitarbeiter/innen allerdings nur helfen, die Scheu der Migranten vor dem Erzählen der Probleme zu überwinden. Danach wollen wir mehr und mehr auf Deutsch als Umgangssprache drängen.

In einer Diskussion um Mehrsprachige Folder kam klar zum Ausdruck, die Migranten, die sich interessieren, lesen die Informationen auch auf Deutsch, die anderen Migranten auch nicht in ihrer Muttersprache. Informationen über und von KULTEGRA gibt’s demnach nur in Deutsch.

Die Abhaltung von Unterricht (Deutsch oder andere Fächer) schließen wir aus, dazu gibt es sicher schon genügend Angebote.

Bei dem Thementagesprogram zu einer Nation (gemeinsamer Tag, gemeinsam Frühstücken, den Vormittag planen, gemeinsam kochen, gemeinsam mit den Kindern beschäftigen und abschließend gemeinsam Mittagessen) legen wir auf Verteilung der Funktionen dahin gehend Wert, dass sich unbedingt die Väter beteiligen sollen. Sowohl beim Kochen als auch beim Spielen mit Kindern können (sollen) die Väter eine hoffentlich nicht ganz unwichtige Rolle übernehmen und sich aktiv  beteiligen.

Zum Mittagessen sollen sich alle anwesenden Nationen mit einem Anteil einbringen.

Kochen wollen wir als Alltagspflicht betrachten, es ist das, was auch zu Hause regelmäßig passiert. Dabei kann (soll) Abwechslung im Austausch mit anderen Kulturen eine Basis der Verständigung bringen.  

Ähnlich betrachten wir auch die Einbindung der Väter in die Beschäftigung mit den Kindern als eine Möglichkeit diesen Prozess (auch bei uns noch nicht ausreichend integriert) bei und mit anderen Kulturen zu erleben.

Als zweite Schiene haben wir regelmäßige Veranstaltungen vorgesehen.

Eine Gruppe der Veranstaltungen ist im Sinne einer Charity für eine Idee die wir mittragen und vielleicht unterstützen können, vorgesehen.

Dies ist der eine Teil „WIR (Migranten) FÜR EUCH (Einheimische)“. Dabei sollte oder kann eine Plattform der Begegnung entstehen, so wünschen wir uns das zumindest.

Auf dieser Schiene sollen auch Veranstaltungen für Einheimische als Chance gesehen werden, die Migranten ein-zu-laden. Darum beteiligt sich eben KULTEGRA an Veranstaltungen  wie Fasching-Dienstag oder im März am Bauchtanzschülerinnenfest.

Diese Veranstaltung sollen wieder nach den Vorstellungen „WIR (Einheimische) FÜR EUCH (Migranten)“ eben umgekehrt zur Charity ablaufen.

Das Publikum dieser Veranstaltungen soll von den Nationalitäten her so gemischt wie möglich sein, um eben in die eine Richtung oder umgekehrt „WIR FÜR EUCH“ gerecht zu werden.

Bei der Auswahl der Projekte für eine Charity gehen wir nach der Ãœberlegung vor, wirkungsvolle, dauerhafte Hilfe kann nicht vor Ort für den Migranten sein. Hilfe soll die Situation im Heimatland der Migranten auf eine Dauerhafte lebensfähige Zukunft stellen. Nur so ist Hilfe effizient umsetzbar. Gerade weil Politik nicht immer wirklich verständlich sein muss,  wollen wir als private Initiative hier unsere Wege gehen. Wir müssen uns nicht unbedingt distanzieren, aber wir können durchaus eigene Wege suchen und hoffentlich auch finden.



 

bottom of page